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Medienmitteilung: Rückblick nach 5 Monaten


Zentrale Bedürfnisse
«Wir haben unsere Verbandstätigkeit in einem Corona-bedingten Krisenjahr aufgenommen», erklärt Martin Dahinden, der dem Verband als Präsident vorsteht. «Aus unserer Sicht der richtige Zeitpunkt, denn jetzt gilt es erst recht, an die eigenen Werte zu glauben, ein funktionierendes Netzwerk zu leben und gemeinsam statt einsam unterwegs zu sein», erklärt er. So erfreut sich der Präsident am wachsenden Mitgliederpool und den treuen Gönnern, die sich auch zukünftig für die Holzindustrie einsetzen wollen. Die Sägereien und Betriebe der Holzindustrie und Waldwirtschaft sind in der Zentralschweiz wichtige Arbeitgeber und Ressourcenpfleger. Ohne sie hätte der Wald in der Schweiz nicht die Qualität und Ordnung, die er aufweist. Ohne sie würden Berufsbilder von der Bildfläche verschwinden, die geerdet und gleichwohl zukunftsorientiert sind. Das Bauen mit Holz wird immer interessanter und das Interesse an der Holzindustrie steigt. Gleichzeitig steigt die Nachfrage nach Schweizer Holz, aber leider auch nach ausländischem Holz.

Lokal statt global
Es ist wie überall beim Einkaufen: Um mit einer nachhaltig funktionierenden Wirtschaft in die Zukunft schreiten zu können, benötigt es gewissermassen ein Umdenken oder einfach ein Andersdenken. Ganz besonders in Krisenzeiten, in denen sich auch die Schweiz aktuell be-findet. Lokal statt global – das muss die Stossrichtung sein. In den Wäldern lagern Unmengen von Sturm- und Käferholz. Die Rundholzlager der Sägereien sind voll, ja übervoll. Die Preise des Restholzes oder des Holzes in minderer Qualität fallen in den Keller. Gestraft sind die Waldbesitzer und Sägereibetriebe. Da sind positive Meldungen wie jüngst aus dem Hause Tschopp Holzindustrie aus Buttisholz wichtig. «Das Unternehmen plant einen Ausbau des Sägewerks, um künftig Kapazitäten in grösseren Dimensionen bewältigen und damit eine breitere Produktevielfalt generieren zu können. Mit diesen Bestrebungen soll mehr Schweizer Holz verarbeitet werden können», erklärt Präsident Martin Dahinden.

Bewusstsein steigern
Aber auch sonst hält Dahinden nichts vom Schwarzmalen. «Der Trend fürs Bauen in Holz ist absolut erkennbar. Das sind wichtige Voraussetzungen für die Branche.» Deshalb hat sich die HIS Zentralschweiz die Bewusstseinssteigerung beim Konsumenten zu einem Ziel gemacht. «Wir möchten erreichen, dass diesem klar ist, welche Folgen sein Einkaufsentscheid hat. Und daran werden wir mit unserem starken Netzwerk weiterarbeiten. Die Schweizer Wertschöpfung braucht uns alle; die Produzenten wie die Endkonsumenten und den Zwischen-handel. Ich wiederhole es gerne: gemeinsam statt einsam – gerade jetzt in der Krise», ergänzt Martin Dahinden.


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